Quoten-Prahlerei – FPÖ-Blamage: Zugpferd Kickl zog doch nicht so gut
Da hat sich die FPÖ wohl zu früh gefreut: Nach der Elefantenrunde von „Krone“ und PULS24, die der blaue Parteichef Herbert Kickl boykottiert hatte, frohlockten die Freiheitlichen fälschlicherweise, dass die Zuseherquote deswegen niedrig geblieben sei.
„Ohne Kickl keine Quote! PULS4 und PULS24 floppen bei Elefantenrunde“ – titelte das Onlinemedium „unzensuriert“. Wie sich nun herausstellt, zieht jedoch das vermeintliche blaue Zugpferd Herbert Kickl doch nicht so, wie die FPÖ glaubt und verlautet. Und offenbar hat sie auch die Zahlen speziell interpretiert.krone.tv-Elefantenrunde mit fast doppelter ReichweiteBeim Sender oe24.tv fand nämlich am Dienstag die Elefantenrunde statt – inklusive Kickl. Und siehe da – die durchschnittliche Reichweite betrug lediglich 138.000 Seher. Im Vergleich dazu waren es am Sonntag bei PULS4/PULS24/krone.tv (gelaufen auch bei ATV) weitaus mehr – und zwar 327.000. Mehr als doppelt so viel. oe24.tv feierte rund acht Prozent an Quote, bei PULS/krone.tv waren es knapp 17 Prozent.Imposant ist auch der Vergleich der Gesamtseherzahlen. Auf PULS/ATV/ krone.tv verfolgten die von Klaus Herrmann (Geschäftsführender Chefredakteur der „Krone“) und Manuela Raidl (PULS) moderierte Sendung in Summe 1,1 Millionen Menschen, bei oe24.tv sahen die Elefantenrunde gesamt 208.000.